OpenAI & G42 bauen Datenzentrum in Abu Dhabi
Größer als Monaco, stärker als fünf Atomkraftwerke – OpenAI plant mit G42 ein KI-Rechenzentrum der Superlative in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

OpenAI und das Tech-Konglomerat G42 aus Abu Dhabi entwickeln gemeinsam eines der weltweit größten KI-Datenzentren: Das geplante „Stargate“-Projekt soll 5 Gigawatt Leistung bringen – mehr als viermal so viel wie das aktuell entstehende Rechenzentrum in Texas. Die Anlage wird eine Fläche von rund 10 Quadratmeilen einnehmen – größer als das Fürstentum Monaco.
Das Zentrum ist Teil einer globalen Initiative, in der OpenAI, SoftBank und Oracle weltweit Superzentren für Künstliche Intelligenz errichten wollen. Ziel: die wachsende Nachfrage nach Rechenleistung für KI-Modelle zu decken und neue technologische Standards zu setzen.
Hinter dem Projekt steht auch politische Brisanz: G42, geleitet von Scheich Tahnoon bin Zayed Al Nahyan, war in der Vergangenheit wegen Verbindungen zu China in der Kritik. Nach Druck aus den USA kündigte G42 Anfang 2024 an, sämtliche China-Investitionen zu beenden. Kurz darauf stieg Microsoft mit 1,5 Milliarden Dollar ein – und deren Präsident Brad Smith übernahm einen Sitz im G42-Vorstand.
Ein geopolitisches KI-Projekt mit Symbolcharakter
Abu Dhabi wird zum Hotspot der globalen KI-Infrastruktur – mit OpenAI als Schlüsselspieler.
OpenAI-CEO Sam Altman lobte bereits 2023 die KI-Offenheit der Vereinigten Arabischen Emirate: „Sie reden über KI, bevor es cool war.“ Mit dem Stargate-Projekt wird Abu Dhabi nun selbst zur globalen Schaltzentrale für Hochleistungs-KI.
Das Projekt verdeutlicht nicht nur die wachsende strategische Bedeutung der Golfstaaten, sondern auch die Notwendigkeit, neue technologische Infrastrukturen außerhalb westlicher Zentren zu denken. Abu Dhabi wird nicht nur Standort, sondern auch Symbol – für die nächste Phase der KI-Revolution.
„Ein Rechenzentrum größer als Monaco – gebaut für die Zukunft der KI.“
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Zum PageKategorie: KI, Infrastruktur